Die Ladenregale quellen meistens über von allerlei Produkten und Lebensmitteln, oft nicht einfach die richtige Wahl zu treffen; aber Etiketten richtig lesen können macht uns das Leben leichter...
Es gibt zwei Arten von Haltbarkeitsdaten: für Produkte mit längerer Haltbarkeit ein Mindesthaltbarkeitsdatum ("mindestens haltbar bis”... oder "MHD") und für schnell verderbliche Produkte ein Verbrauchsdatum ("zu verbrauchen bis"... oder "ZVB").
Das Mindesthaltbarkeitsdatum: ''mindestens haltbar bis (vor Ende)'', der Hersteller gewährleistet, dass das Lebensmittel bis zum Verfallsdatum von einwandfreier Qualität ist. Es kann noch nach Ablauf dieses Datums verzehrt werden, unter der Bedingung, dass es unter guten Bedingungen aufbewahrt wird und die Verpackung nicht beschädigt wird.
Zum Beispiel: Getrocknete Nudeln, Trockengebäck, Konservendosen, UHT Milch, Schokolade,…
Die Verpackungsqualität (keine Dellen (Konservendose) luftdicht,...) muss also überprüft werden sowie Aussehen, Geruch und Geschmack des Lebensmittels.
Der Laden hingegen kann die Produkte weiter verkaufen, aber nimmt damit auch die Verantwortung auf sich. Kürzlich wurden Leitlinien für Lebensmittelbanken und karitative Einrichtungen veröffentlicht, damit sie ihre Produkte verteilen können. Dadurch soll die Lebensmittelverschwendung so stark wie möglich einschränkt werden und gleichzeitig ein hohes Niveau der Lebensmittelsicherheit gesichert werden.
Aus mikrobiologischer Sicht sehr leicht verderbliche Lebensmittel (Fleisch, frischer Fisch, Fertiggerichte, küchenfertiges Gemüse, etc.), können nach einer kurzen Periode eine unmittelbare Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird also durch das Verbrauchsdatum ersetzt: ''zu verbrauchen bis... ''. Alle diese Produkte befinden sich im Kühlregal der Läden. Nach Ablauf des Datums dürfen diese Produkte nicht mehr verkauft werden.